Ob AHA-Kurse, ERC-Kurse, EKG-Seminare, Pharmakologie-Seminare, Basisnotfallsonographie oder Echokardiographie: Das Zentrum für Reanimations- und Simulationstraining REA2000 verfügt über eine breite Kurspalette für Personen, die im Gesundheitswesen tätig sind. Das neue Kursprogramm 2023 mit schweizweiten Durchführungsorten ist jetzt auf der Website vom Zentrum für Reanimations- und Simulationstraining abrufbar.
Arzneimittelinteraktionen – neues Kursangebot
Im Juni 2023 finden neu zwei Kurse für Hausärztinnen und Hausärzte sowie für Apothekerinnen und Apotheker zum Thema «Arzneimittelinteraktionen» statt. Der halbtägige Kurs soll für das Thema sensibilisieren sowie bestehendes Grundwissen auffrischen. Behandelt werden die häufigsten sowie die gefährlichsten Interaktionen. Die Kursteilnehmenden verfügen anschliessend über ein vertieftes Wissen von relevanten Wechselwirkungen in Kombination mit verschiedenen Medikamenten und Medikamentenklassen.
Weiterführende Informationen:
www.kssg.ch/rea2000/kursangebot
Die Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie des Kantonsspitals St.Gallen wurde durch die Schweizerische Akademie für Psychosomatische und Psychosoziale Medizin (SAPPM) als Ausbildungsstätte der Kategorie A für den Schwerpunkt Psychosomatische und Psychosoziale Medizin SAPPM akkreditiert. Es handelt sich dabei um einen von der FMH/SIWF anerkannten Titel, den Ärztinnen und Ärzte aus verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen erwerben können. Er bescheinigt, dass die Titelträgerin oder der Titelträger sich vertieft im Bereich psychosomatischer und psychosozialer Medizin weitergebildet hat.
Zum Erwerb des Titels durchlaufen die Ärztinnen und Ärzte ein Programm mit verschiedenen Lehr- und Praxisinhalten, das insgesamt 360 Stunden beinhaltet. Der Schwerpunkttitel kann kombiniert erworben werden: durch die Teilnahme an berufsbegleitenden Kursen, Seminaren und Tagungen, die von der Akademie anerkannt werden, sowie durch eine Tätigkeit an einer anerkannten Ausbildungsinstitution. Als akkreditierte Weiterbildungsinstitution der Kategorie A kann die gesamte Weiterbildungszeit bestätigt bwz. die entsprechenden Credits erworben werden.
Der Natur wird in der Therapie von chronischen Schmerzen ein grosses Potenzial zugeschrieben. So zeigen klinische Studien, wie beispielsweise Waldlandschaften erfolgreich in die Behandlung chronisch Schmerzkranker einbezogen werden können. Die stationäre interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie (IMST) hat im August 2020 in Kooperation mit der Pflegeentwicklung ein durch spezialisierte Pflegekräfte durchgeführtes Waldtherapie-Modul eingeführt und so schon weit über 100 Patientinnen und Patienten behandelt. Mittlerweile ist dieses Therapiemodul gut etabliert und wird von den Betroffenen sehr geschätzt.
Im Sommer 2022 wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Ergo- und Physiotherapie und der Gärtnerei ein weiteres naturgestütztes Therapiemodul in der IMST eingeführt: das Gartentherapie-Modul. Im August konnte der dafür errichtete Therapiegarten zwischen Haus 02 und 03 eröffnet werden. Mit der Gartentherapie verfolgt die IMST einen weiteren innovativen, naturbasierten Ansatz, um Menschen mit chronischen Schmerzen zu behandeln.
Weiterführende Informationen zur Gartentherapie:
www.kssg.ch/gartentherapie
Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der klinischen Ernährung im Spitalalltag soll die ärztliche Kompetenz in diesem Bereich gefördert werden. Neu wurde deshalb von der FMH/ SIWF in Zusammenarbeit mit der GESKES ein interdisziplinärer Schwerpunkttitel in Ernährungsmedizin geschaffen.
Für diesen Schwerpunkttitel wurde das KSSG kürzlich als Weiterbildungsstätte anerkannt. Ziel der Weiterbildung ist es, ein vertieftes Wissen in der evidenzbasierten Ernährungsmedizin zu erlangen. Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung können den interdisziplinären Schwerpunkt nach dem Facharzttitel mit «spez. Ernährungsmedizin» ausschreiben.
Informationen und Anmeldung:
www.kssg.ch/endokrinologie/aus-und-weiterbildung