kuster
Auf Antrag der Geschäftsleitung und der Chefärztekonferenz des Kantonsspitals St.Gallen wählte der Verwaltungsrat der St.Galler Spitalverbunde Anfang April Prof. Dr. Stefan Kuster mit Stellenantritt 1. August 2021 zum neuen Chefarzt der Klinik für Infektiologie/Spitalhygiene des Kantonsspitals St.Gallen und damit zum Nachfolger von Prof. Dr. Pietro Vernazza, der Ende Juli 2021 pensioniert wurde.
Prof. Dr. Stefan Kuster arbeitete von April bis November 2020 als Leiter der Abteilung Übertragbare Krankheiten im Bundesamt für Gesundheit (BAG). Seit Dezember 2020 ist er Inhaber und CEO einer eigenen Consulting GmbH im Gesundheitsbereich. Von 2015 bis 2020 war er zuerst als Oberarzt m. e. V. und ab 2017 als Leitender Arzt in der Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene am Universitätsspital Zürich tätig.
Stefan Kuster schloss sein Medizinstudium 2003 an der Universität Zürich ab. Er verfügt über einen Doppelfacharzttitel in Allgemeiner Innerer Medizin und in Infektiologie. 2009/2010 erlangte er an der University of Toronto einen Master of Clinical Epidemiology and Healthcare Research, den er zwischen 2017 und 2019 mit einem Executive Master of Business Administration (MBA) der Universität Zürich ergänzte. 2013 erteilte die Universität Zürich Stefan Kuster die Lehrberechtigung (Venia Legendi) für das Fachgebiet Infektiologie und verlieh ihm 2020 die Titularprofessur. Prof. Dr. Stefan Kuster ist 43 Jahre alt und im St.Galler Rheintal aufgewachsen. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung des Kantonsspitals St.Gallen gratulieren Stefan Kuster herzlich zur Wahl und danken Pietro Vernazza für die langjährige erfolgreiche Tätigkeit am Kantonsspital St.Gallen. www.kssg.ch/infekt
Ganz nach dem Motto «dezentral, wenn möglich – zentral, wenn nötig» werden Personen mit Tumorerkrankungen im Netzwerk Onkologie/Hämatologie an den Standorten St.Gallen, Rorschach, Grabs, Linth und Wil behandelt, während gleichzeitig ein direkter Zugang zum gesamten Leistungsumfang des Zentrumsspitals sichergestellt ist. Patientinnen und Patienten profitieren von interdisziplinären Tumorboards und vom steten Wissenstransfer zwischen den Netzwerkstandorten sowie von einheitlichen Qualitätsstandards und Prozessen. Sie werden an allen Standorten durch das örtliche Pflegefachpersonal sowie durch Kaderärztinnen und Kaderärzte des Kantonsspitals St.Gallen betreut. www.kssg.ch/onkologie
Per Anfang 2021 wurde das Ostschweizer Adipositaszentrum (OAZ) erweitert. Neu können nicht nur am Standort St.Gallen, sondern auch in Grabs Patientinnen und Patienten abgeklärt, chirurgisch versorgt und anschliessend nachbetreut werden. Patientinnen und Patienten, die eine chirurgische Versorgung in einem Zentrumsspital benötigen, werden weiterhin in St.Gallen von an beiden Standorten tätigen spezialisierten Chirurgen operiert. Die fachliche und interdisziplinäre standortübergreifende Zusammenarbeit stellt eine hohe medizinische Qualität nach dem neuesten Wissensstand sicher.
Weitere Informationen zum Aufbau des OAZ und zu den chirurgischen und medizinischen Spezialisten unter: www.kssg.ch/adipositaszentrum